Firmennachricht • 30.08.2011
GFOS startet ins neue Ausbildungsjahr mit vier Azubis
Softwarehaus trotzt IT-Fachkräftemangel
August 2011 starteten bei der GFOS mbH vier Nachwuchskräfte ihre Berufsausbildung. Mit jetzt insgesamt 11 Azubis nimmt das Essener Softwarehaus seinen Auftrag, Nachwuchskräfte im Bereich IT gezielt auszubilden, sehr ernst – und würde diesen gerne noch ernster nehmen. Allerdings sind in diesem Jahr wieder, trotz intensiver Bemühungen, drei Ausbildungsplätze unbesetzt, zwei im Bereich IT und einer im Bereich Bürokommunikation. Für Burkhard Röhrig, Gründer und Gesellschafter des Unternehmens ist die Ausbildung eigener IT-Fachkräfte ein persönliches Anliegen, um dem aktuellen Fachkräftemangel zu begegnen. Aktuell sind 11 Ausbildungsplätze im Bereich IT (Fachinformatiker, IT-Systemkaufleute) im Unternehmen besetzt.
„Die Ursache für den Nachwuchsmangel scheint mehrschichtig zu sein. Zum einen werden wir bei Erstkontakten auf Messen etc. immer wieder gefragt, was ein Fachinformatiker und ein Systemkaufmann überhaupt machen“, erläutert Claudia Reinhard, Personalreferentin der GFOS mbH. „Die interessanten Perspektiven, die diese Berufe bieten, insbesondere auch für Frauen bieten, scheinen also weitgehend unbekannt zu sein. Zum anderen gibt es insgesamt zu wenig qualifizierte Bewerber, das Niveau ist einfach zu gering.“
Für Schüler bietet der Beruf des Fachinformatikers die zwei fachlichen Ausprägungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration. Während der Anwendungsentwickler sich auf die Konzeption und Programmierung von Software-Applikationen spezialisiert, stehen beim Systemintegrator die Infrastrukturkomponenten einer IT-Landschaft im Vordergrund. Er kümmert sich um Netzwerke und Server, die Internet-Anbindung sowie das Thema IT-Sicherheit. Der IT-Systemkaufmann erlernt über die Programmierung hinaus, betriebswirtschaftliche Inhalte, da er später in die Beratung zum Kunden geht. In allen Fällen erstreckt sich die Ausbildung in der Regel über drei Jahre und verläuft dual, also im Unternehmen und an der Berufsschule. Am Ende der Ausbildung steht die IHK-Abschlussprüfung. Alle Schwerpunkte haben eines gemein: Die Chancen, nach Abschluss der Ausbildung einen Arbeitsplatz zu finden, sind hervorragend.
In der Wirtschaft fehlt es an allen Ecken und Kanten an IT-Experten. „Der enorme Fachkräftemangel in Deutschland wird aufgrund der demografischen Entwicklung künftig zunehmen“, ist sich Burkhard Röhrig sicher. „Als Unternehmen sind wir gefordert, dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Daher ist für uns die Ausbildung junger Menschen seit jeher sehr wichtig. Durch unser Invest in die Ausbildung, stellen wir sicher, dass die Nachwuchskräfte qualifiziert und praxisorientiert ausgebildet werden“, so Röhrig weiter.
Beim Personalmarketing setzt GFOS auf vielfältige Maßnahmen zur Rekrutierung. Dazu zählen Kooperationen mit verschiedenen Schulen in der Region. Darüber hinaus arbeitet GFOS gezielt mit ausgesuchten Hochschulen zusammen. Hier bieten wir einigen Azubis die Möglichkeit, parallel zur Ausbildung zu studieren bzw. während der Ausbildung bereits mit einem Studium zu beginnen.
Nach erfolgreicher Ausbildung versucht die GFOS, allen Absolventen eine Stelle im Unternehmen anzubieten, wenn diese einen guten Abschluss gemacht haben.
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