Firmennachricht • 15.03.2013
Pop-up Stores, Premium-Handelsmarken und Suchmaschinenmarketing ...
... bescheren Nachwuchsforschern den Wissenschaftspreis 2013
Aktuell und praxisrelevant sind die Themen der wissenschaftlichen Arbeiten, die mit dem Wissenschaftspreis 2013 ausgezeichnet wurden.
Vor mehr als 330 geladenen Spitzenkräften der Handelsbranche konnten die jungen Wissenschaftler in den Kategorien Bachelor, Master und Dissertation sowie Kooperation die mit insgesamt 40.000 Euro dotierte Auszeichnung in Empfang nehmen.
Olga Luisa Kastner, Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin, überzeugte mit ihrer Bachelorarbeit zur Relevanz des noch jungen Phänomens der Pop-up Stores. Sie prognostiziert den Stores großes Potential für die Zukunft, sind sie doch quasi eine moderne Variante des altbekannten Wochenmarktes und entsprechen dem Wunsch des Kunden nach Saisonalität von Waren sowie nach einem sinnlichen Produkterlebnis.
In ihrer ausgezeichneten Masterarbeit untersuchte Anne-Madeleine Kranzbühler, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, die Kundenakzeptanz der noch relativ jungen Premium-Handelsmarken. Die empirisch angelegte Arbeit eröffnet dem Handel wichtige und neue Einblicke in die Sichtweise des Kunden auf Premiumhandelsmarken und geht der Frage nach, welche Marketingstrategien die Kaufentscheidung positiv beeinflussen können.
Suchmaschinenmarketing ist das Thema der prämierten Dissertation von Dr. Nadia Nabout, Goethe Universität Frankfurt. Sie hat für ihre innovative Dissertationsschrift ein topaktuelles Thema mit direktem praktischen Nutzen für den Handel gewählt. So beschreibt Dr. Nabout in ihrer Dissertation ein System, welches Werbetreibende bei der Bestimmung optimaler Gebote unterstützt und den Gewinn nach Akquisitionskosten maximiert. Das System ist in einer Software für Kampagnenmanagement implementiert und hat sich in der Praxis bereits bewährt.
Der Preis der Kooperationen ging in diesem Jahr an die WHU – Otto Beisheim School of Management. Sie setzte sich mit dem Forschungsprojekt „Benchmarking eines kollaborativen Promotionmanagementansatzes in der Konsumgüterindustrie“ durch. In dem Projekt konnte die Wahrscheinlichkeit von großen Prognosefehlern im Promotionmanagement nachweislich reduziert werden.
Der Wissenschaftspreis wird seit 2008 verliehen und ist eine Initiative von EHI und GS1 Germany, die jeweils 20.000 Euro für den Preis stiften.
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