Firmennachricht • 07.09.2015
Chancen der digitalen Transformation
Welche Möglichkeiten sich dem Stationärhandel bieten
Unzählige Möglichkeiten im Bereich der Digitalisierung überschwemmen den Markt. Der Handel ist nur ein Teil davon, jedoch einer, dem eine große Bedeutung zukommt.Gerade in diesem Bereich ist die Digitalisierung kaum mehr eine Option, sondern Notwendigkeit. Marketing und Vertrieb müssen im Hinblick auf Multichannel-Ansätze umgestellt werden und eine gut aufgestellte IT-Abteilung wird in der strategischen Beratung und bei vielen Sicherheitsaspekten immer bedeutender. Der Trend geht zum Unternehmen als vollständig vernetzte Organisation.
Neue Wege – alte Risiken
Eine der neuesten Errungenschaften ist der Buy Button auf Plattformen wie Google, Pinterest und Twitter. Mit wenigen Klicks kann der Nutzer ein Produkt kaufen, ohne das Ökosystem der jeweiligen Plattform zu verlassen. Gezahlt wird beispielswiese mit Kreditkarte oder Apple Pay, so wie es bei Pinterest in den USA, dem Vorreiter bei der Einführung des Buy Button, zurzeit möglich ist. Was auf den ersten Blick positiv klingt, birgt auch Risiken für den jeweiligen Vertrieb. Der eigene Onlineshop wird gegebenenfalls weniger genutzt und das Branding leidet. Es besteht die Gefahr, dass der Shop zum reinen Logistikunternehmen degradiert wird. Gerade für kleine Handelsketten und Mittelständler kann der Buy Button jedoch auch eine Chance sein – eine Chance auf mehr Reichweite ohne Extrakosten. Vorerst sollen die Buttons bei Google, Pinterest und Co. nämlich kostenlos sein. Ob Fluch oder Segen, wird sich noch herausstellen.
Ebenfalls in aller Munde ist das Internet of Things (IoT) – die zunehmende Vernetzung elektronischer Geräte. Jedoch bestehen in diesem Fall noch nahezu flächendeckend gravierende Sicherheitslücken. Diese gilt es zu schließen, bevor die Technologie branchenübergreifend eingesetzt werden kann.
Mobile Anwendungen sind der Onlineshop von morgen
Sehr deutlich wird hierbei jedoch, wie wichtig die stetige Weiterentwicklung des Handels für Unternehmen ist. Dem Kunden muss ein Mehrwert geboten werden, angepasst an die digitale Weiterentwicklung seines Lebens.
Neben der Verzahnung von Online und Offline, inzwischen schon fast ein alter Hut, gewinnt der Bereich mobiler Anwendungen zunehmend an Bedeutung. Die Zahl der Smartphone- und Tablet-Nutzer steigt kontinuierlich. Auch beim Einkaufen werden mobile Geräte immer häufiger verwendet. Händler müssen sich darauf einstellen und die neuen Konsumentengewohnheiten für sich nutzen.
Dennoch bleibt der Stationärhandel wichtig. Persönlicher Kontakt und die Unmittelbarkeit des Warenangebots mit all ihren Vorzügen können durch Onlineshops nicht ersetzt werden. Es stellt sich somit die Frage, wie sich stationäre Services ergänzen lassen, sodass dem Kunden ein Mehrwert entsteht, ohne dass er auf persönliche Dienstleistungen verzichten muss. Dieser Bonus kann sich im verbesserten Checkout ohne viel Wartezeit oder in einkaufserleichternden Anwendungen im Geschäft niederschlagen. Vor allem digitale Kundendienste, die vor, während oder nach dem Einkauf genutzt werden können, sind gefragt.
So bietet die NuBON App eine Kombination aus verschiedenen mobilen Services im Bereich des Einkaufens. Dazu gehören der mobile Checkout sowie digitale Kassenbons inklusive Ausgabenübersicht, Loyaltyprogramme und Coupons. Aber auch in anderen Bereichen wie der Hotellerie können digitale Services, etwa beim Check-In, eingesetzt werden. Denn die meisten Kunden haben ihr Smartphone immer dabei und nutzen es häufig. Laut einer Feldstudie des Mobile-Data-Analysten wefi, welche in Supermärkten rund um Los Angeles durchgeführt wurde, besuchen Kunden mit einer App des jeweiligen Shops diesen häufiger und länger. In jedem Fall ist das Smartphone zu einem festen Bestandteil im Alltagsleben derer geworden, die eines besitzen. Dieses Potential gilt es zu nutzen.
Dabei wäre es ein Trugschluss zu glauben, dass sich eine solche Erweiterung des stationären Einkaufserlebnisses lediglich für Großfilialisten lohnen würde. Mittelständische Unternehmen haben sogar einen Vorteil gegenüber den großen Fischen: Aufgrund der geringeren Anzahl von Mitarbeitern und dem meist engeren Kontakt zwischen Verkaufspersonal und Führungsetage lassen sich Neuerungen leichter einführen und anwenden. Der digitale Wandel betrifft alle Abteilungen eines Unternehmens und die Einbindung der Mitarbeiter ist elementar für den Erfolg des Projekts.
Die Maßnahmen einer digitalen Transformation sollten immer zur Chefsache gemacht und in Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung und versierten Partnern angegangen werden. Rund zwei Drittel der Unternehmen entscheiden sich für Unterstützung durch externe Dienstleister. Denn Wissen ist Macht und ganz nebenbei noch unumgänglich für eine erfolgreiche digitale Transformation. Als IT-Dienstleister bietet NuBON Beratung rund um das Thema digitale Transformation – speziell im Bereich POS und Kundenbindungssysteme – an. Dazu gehören auch die Entwicklung individueller Smartphone- und Tablet-Apps sowie die von White-Label-Lösungen für iOS, Android und Windows Phone.
App-Know-how reicht nicht
Doch mit der reinen App-Entwicklung ist es bei weitem nicht getan. Im Hinblick auf externen Support ist eine ganzheitliche Betreuung elementar: Vom regelmäßigen Testing über die stetige Weiterentwicklung und Einarbeitung der Mitarbeiter bis hin zu Marketing- und App Store-Optimierungsmaßnahmen. Von der ersten Idee über die Entstehung bis zur Veröffentlichung – all dies sind Aspekte, die im Angebot eines externen Partners enthalten sein sollten. Entscheidend ist darüber hinaus aber noch eines: Die Kenntnis des Marktes und der Bedürfnisse des Handels. NuBON weist jahrelange Retail-Erfahrung sowie eine Vielzahl systemintegrierter Kassenschnittstellen auf und bietet Händlern somit ein deutliches Plus im Bereich der IT-Beratung und App-Entwicklung.
In den Vorüberlegungen auf Unternehmensseite muss außerdem eine Strategie entwickelt werden, wie sich die digitale Anwendung in die bereits vorhandene Wertschöpfungskette einbinden lässt und welche Infra- und Organisationsstrukturen angepasst werden müssen. Auch hier kann eine IT-Beratung helfen.
Fazit
Auf den Zug aufspringen, bevor es zu spät ist – das ist die Devise in Sachen Digitalisierung. Unternehmen müssen genau abwägen, wann und wie eine Weiterentwicklung in diese Richtung notwendig ist und sich kompetente Partner zur Seite holen, um den Umbruch gut zu bewältigen. Unterschätzt werden sollte dieser nicht. Mobile Anwendungen und in der Konsequenz auch das Internet of things sind auf dem Vormarsch und der nächste Schritt in Richtung vollständig vernetzte Organisation.
Wichtig bei digitalen Services ist und bleibt aus Kundensicht jedoch das einfache, optimalerweise intuitive, Bedienen der App und der echte Mehrwert in der Anwendung. Diese beiden Aspekte sollte weder das Unternehmen noch der Dienstleister aus den Augen verlieren.
Autor: Norbert Gödicke, Geschäftsführer NuBON GmbH & Co. KG
Anbieter
Otto Group Solution Provider (OSP) Hamburg GmbH & Co. KG
Am Stadtrand 5222047 Hamburg
Deutschland
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