Firmennachricht • 13.03.2009
Aktionsangebote und eine Multikanalansprache im Handel sind das A und O in der momentanen Konjunkturlage
Verbraucherstudie zeigt: 61 Prozent der Befragten bevorzugen Händler, die ihnen die Flexibilität zur bequemen Interaktion im Internet, über Mobiltechnologien und SB-Lösungen bieten
Eine Studie von BuzzBack Market Research unter 570 Probanden im Auftrag von NCR zeigt, dass deutsche Verbraucher in der aktuellen Konjunkturlage besonders kostenbewusst einkaufen, Preise zunehmend vergleichen und zu kleinen Aktionskäufen tendieren. Darüber hinaus bringt die Studie zutage, dass sie verstärkt SB-Angebote für ihre Kaufentscheidung mit heranziehen.
Der Studie zufolge, die im Dezember 2008 durchgeführt wurde, verwenden preisbewusste Deutsche heute vermehrt Zeit darauf, die Angebote weniger bekannter Marken zu prüfen und bei unterschiedlichen Händlern einzukaufen, um von Aktionspreisen profitieren zu können.
Infolge dieser Entwicklung haben Händler die besten Chancen auf einen Geschäftserfolg, wenn der Einkauf durch eine bessere Kundenansprache im Markt, eine nahtlose Abbildung des Ladensortiments im Internet und über SB-Lösungen sowie durch einen schnelleren Bezahlvorgang erleichtert und beschleunigt wird.
Die im Rahmen der diesjährigen EuroCIS bekannt gegebenen Studienergebnisse bestätigen, dass die Bemühungen der Händler, die Verkaufszahlen durch temporäre Rabatt- und Werbeaktionen zu forcieren, das Verhalten und die Kaufentscheidung der Konsumenten in hohem Maße beeinflussen:
- 65 Prozent der Befragten recherchieren Produkte und Preise zunehmend im Internet
- 38 Prozent möchten Preisvergleiche, Produktbewertungen, Coupons und Werbe- sowie Rabattaktionen online oder per E-Mail erhalten
- Knapp ein Drittel aller Befragten (31%) kaufen bei unterschiedlichen Händlern ein, um stets das beste Angebot wahrnehmen zu können („Shop Hopping“)
- „Shop Hopping“ lässt sich auch zu bestimmten Anlässen beobachten, wodurch die Verbraucher von vergünstigten Angeboten profitieren und ihr Budget besser kontrollieren können:
- 66 Prozent der Befragten gaben an, preisreduzierte und Schluss- oder Abverkaufsware zu kaufen
- 34 Prozent kaufen Waren, deren Preis aufgrund eines begrenzten Haltbarkeitsdatums reduziert wurde
Die momentan angespannte wirtschaftliche Situation beeinflusst zudem das Verbraucherverhalten im Hinblick auf den Kauf von Markenware. So gaben 55 Prozent der Befragten an, sich für Eigenmarken und „No-Names“ statt für Markenprodukte zu entscheiden. Ebenfalls im Trend liegen Dinnerveranstaltungen in den eigenen vier Wänden Hier bevorzugen bereits mehr als die Hälfte (54%) aller Befragten bei besonderen Anlässen den heimischen Herd, anstatt ein Restaurant zu besuchen.
Die Änderung des Kaufverhaltens geht auch mit einer starken Erwartungshaltung der Verbraucher hinsichtlich der persönlichen Betreuung durch Marktmitarbeiter einher: So gab die große Mehrheit (59%) an, es sei ihnen wichtig, dass Mitarbeiter zur Verfügung stehen, um bei der Suche nach Produkten behilflich zu sein.
SB-Technologien spielen laut Studie eine zentrale Rolle, um diese Anforderungen der Kunden zufrieden zu stellen. So geht aus der Befragung hervor, dass sie lieber bei einem Händler einkaufen, der ihnen Selbstbedienungslösungen offeriert.
- 61 Prozent der Befragten würden eher bei Händlern einkaufen, die eine Möglichkeit zur bequemen Interaktion über das Internet, über mobile oder Kiosk-Systeme bieten als bei Händlern, die diese Möglichkeiten nicht vorsehen
- Über die Hälfte, nämlich 51 Prozent, schätzen Kiosk-Lösungen wie das NCR Wayfinding, die ihnen anzeigen, wo im Laden einzelne Produkte zu finden sind
- 29 Prozent gaben an, dass die Anzeige von Preisreduzierungen und Produkt-informationen auf großen Bildschirmen in den Verkaufsläden praktisch wäre
- Und 31 Prozent wünschen sich SB-Lösungen für die schnellere Abwicklung der Warenrückgabe
„Wir freuen uns, dass die Kauflaune der Deutschen trotz wirtschaftlicher Flaute nach wie vor steigt. Dies belegt der soeben veröffentlichte Konsumgüter-Index der GfK“, so Stefan Clemens, NCR Area Industry Leader Retail & Hospitality. „Unsere Verbraucherstudie zeigt allerdings auch, dass die Deutschen in dieser unsicheren Zeit stärker zu Aktionsangeboten greifen und eine deutliche Vorliebe für Händler haben, die ihre Erwartungen über ein Angebot im Internet und auf SB-Lösungen im Markt erfüllen. Bei der Verwirklichung von Wettbewerbsvorteilen spielen diese Technologien deshalb eine immer größere Rolle.“
Nach Einschätzung von NCR können Händler mit Hilfe von Selbstbedienungskassen die Wartezeit der Verbraucher um 40 Prozent senken und den Bezahlvorgang um 20 Prozent beschleunigen. Durch das Angebot einer Vielzahl unterschiedlicher SB-Lösungen im Ladengeschäft wird Personal freigesetzt, das durch die direkte Interaktion mit dem Kunden den Service und damit auch den Umsatz verbessern kann, während der Händler dadurch zugleich an Betriebskosten spart.
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