Firmennachricht • 01.04.2009
Thin Clients bieten wirksamen und dauerhaften Schutz vor Bedrohungen wie Conficker
Obwohl Microsoft® rechtzeitig ein Sicherheitspatch bereitgestellt hatte, konnte der Wurm „Conficker“ weltweit mehr als 10 Millionen Windows-PCs infizieren. Durch den verstärkten Einsatz von Thin Clients würden Conficker und Co. ihren Schrecken verlieren, meint Heiko Gloge, Geschäftsführer des deutschen Thin Client-Marktführers IGEL Technology GmbH und Vorsitzender des BITKOM-Arbeitskreises Thin Client & Server Based Computing.
IGEL Technology warnt vor einer neuen Generation an Computerviren, die gezielt vernetzte Arbeitsplatz-PCs und Notebooks angreifen. Jüngst führte die rasante Verbreitung des Computerwurms „Conficker“ sogar dazu, dass französische Militärflugzeuge am Boden bleiben mussten. Auch die Bundeswehr nahm mehrere hundert Rechner vom Netz. Ebenso wie zahlreiche Unternehmen hatte sie versäumt, ein Sicherheitspatch zu installieren, das Microsoft® bereits einen Monat vor Erscheinen der ersten, noch relativ harmlosen Variante des tückischen Wurms bereitgestellt hatte.
Unternehmen und Behörden müssen Umdenken
Conficker ist ein erneuter, massiver Angriff auf die Business-Continuity, der Unternehmen und Behörden zum Umdenken zwingen dürfte. Denn die Misere zeigt einmal mehr, welche Risiken von dem flächendeckenden Einsatz Windows®-basierter PC-Netzwerke ausgehen. Im Falle der französischen Marine hatte ein Soldat den Wurm per USB-Stick eingeschleppt. „Anders als auf der Serverebene, wo der Anti-Virenschutz inzwischen sehr gewissenhaft erfolgt, verursacht das teils nicht automatisierbare Patchen von hunderten oder gar tausenden Einzelrechnern einen enormen Zeitaufwand“, erklärt Heiko Gloge, Geschäftsführer des deutschen Thin Client-Herstellers IGEL Technology GmbH und Vorsitzender des BITKOM-Arbeitskreises Thin Client & Server Based
Computing. „Das wirft zwangsläufig hohe Kosten auf - sowohl präventiv als auch bei einem akuten Befall. Noch stärker zu bewerten dürfte jedoch der daraus resultierende mögliche totale Betriebsstillstand und die steigende Frustration der Mitarbeiter sein.“
Thin Client Computing als wirtschaftliche Alternative
Dauerhaft hohe Patchkosten und Sicherheitsrisiken durch Viren und Würmer lassen sich am effektivsten durch eine Änderung der Desktop-Strategie vermeiden. Thin Clients besitzen per se keine lokalen Laufwerke und bieten damit keinen dauerhaften Nährboden für Schadsoftware. Nach einem Neustart, spätestens aber nach automatisierbaren Firmware-Updates ist das Endgerät wieder „sauber“. USB-Ports lassen sich grundsätzlich sperren oder auf den Anschluss vordefinierter Geräte beschränken. Diese Eigenschaften entbinden die Administratoren von der lästigen Pflicht zum Patchen von Arbeitsplatz-PCs und können gleichzeitig die dafür anfallenden Lizenzkosten für Firewall- und Antivirensoftware eliminieren.
Berliner Strafverfolgungsbehörden: keine Angst vor Conficker & Co.
Die Berliner Strafverfolgungsbehörden setzen bereits seit 2001 auf Thin Client Computing. Rund 1.200 der insgesamt 1.300 IT-Arbeitsplätze sind inzwischen mit Endgeräten von IGEL Technology ausgestattet. „Würmer wie Conficker konnten bislang keinen Schaden bei uns anrichten“, erklärt Clemens-Maria Boehm, verantwortlicher Leiter des IT-Referats der Staatsanwaltschaft Berlin. „Weil die Thin Clients selbst nicht dauerhaft infiziert werden können, beschränkt sich unser Patchund Antivirenmanagement auf die zentralen Server und verbliebenen PCs. Selbst im Falle einer Infektion auf Serverebene ließe sich die komplette IT-Infrastruktur wesentlich schneller wiederherstellen als in reinen Windows-basierten PC-Umgebungen." „Dass das Thin Client Computing immer mehr Behörden und Unternehmen überzeugt, liegt abgesehen von den ökonomisch-ökologischen Vorzügen auch an der hohen Sicherheit“, kommentiert Heiko Gloge. „Die Fehleranfälligkeit und der operative Administrationsaufwand reduzieren sich deutlich, so dass sich die IT-Abteilungen wieder strategischen und der Wertschöpfung dienlichen Aufgaben zuwenden können.“
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