Firmennachricht • 15.08.2011
Lebensmittelhandel setzt international auf eBusiness
Gelha Lebensmittel nutzt die grenzüberschreitende EDI-Anbindung und sorgt so gemeinsam mit dem polnischen Handelspartner Sedar S. A. für schnellere Transaktionen, mehr Transparenz und leckeren Gänsebraten.
Mit dem vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Prozeus-Projekt ist es Gelha in 18 Monaten gelungen, die Systeme in der Warenwirtschaft und der Kommunikation neu zu strukturieren und das Unternehmen fit in Sachen eBusiness zu machen. Ziel des im westfälischen Stemwede ansässigen Gänselieferanten war es, die Zusammenarbeit mit seinen Kunden und Vorlieferanten in Europa zu vernetzen und die Geschäftsprozesse mittels des elektronischen Nachrichten-Standards EANCOM® von GS1 effizienter, transparenter und schneller zu gestalten. Vor der eBusiness-Einführung beschränkte sich der Datenaustausch zwischen Gelha und Sedar auf Bestell- und Rechnungsdaten per E-Mail, Fax oder Post. Die Umstellung von manuellen Prozessen auf den elektronischen Datenaustausch (EDI) erlaubt jetzt eine engere Vernetzung der Geschäftspartner und langfristig mehr Transparenz entlang der gesamten Lieferkette – vom Vorlieferanten über den Hersteller und Händler bis hin zum Endkunden. Ein Beitrag mehr für Verbraucherorientierung, Nachhaltigkeit und Lebensmittelsicherheit.
„Das Nachrichtenformat EANCOM® ermöglicht den schnellen, sicheren und elektronischen Austausch von Auftrags-, Liefer-, oder Rechnungsdaten – beispielsweise ORDERS für die Übermittlung von Bestellungen oder DESADV für die Übermittlung von Lieferavisen. Eine funktionierende Kommunikation ist das A und O und generiert aktuelle Daten für die gesamte Lieferkette“, erläutert Jens Friedrich, Projektmanager bei GS1 Germany. Im Laufe des Jahres 2011 will Gelha die Umsetzung von EDI mit weiteren Kunden vorantreiben, um die Zusammenarbeit zu festigen und weiter auszubauen. „Die Integration der EANCOM®-Standards in die Prozesse der Gelha Auftragsabwicklung hat die Bindung zwischen Gelha und seinen Kunden deutlich intensiviert“, resümiert Kai Nolting, Leiter Verwaltung der Gelha Lebensmittel Handels GmbH. Künftig will sich das Unternehmen auch mit den Potenzialen von EPC/RFID auseinandersetzen.
Die Ergebnisse des Projekts wurden jetzt in einer kostenlosen Broschüre veröffentlicht. Die Broschüre kann bei PROZEUS bestellt oder unter www.prozeus.de heruntergeladen werden.
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