Firmennachricht • 16.09.2011
ECC-Shopmonitor: Versandhäuser besser, aber mit Optimierungspotenzial
Imageranking der 20 umsatzstärksten Online-Shops und Shopping-Portale in Deutschland
Versandhäuser sind Profis im Distanzhandel – stehen aber in Zeiten des Online-Booms mit rückläufigem Katalog-Geschäft neuen Herausforderungen gegenüber. Der ECC-Shopmonitor, der in Zusammenarbeit mit IBM Deutschland erstellt wird, zeigt, dass zwar vier der fünf großen Versandhändler im aktuellen Imageranking Plätze gut machen, doch findet sich keiner innerhalb den Top 10 wider.
Treiber für den Erfolg des Distanzhandels ist schon lange nicht mehr der Katalog, sondern der Online-Handel. Hierbei gilt es, sich an die neuen Gegebenheiten des E-Commerce anzupassen, anstatt lediglich eigene Katalogkunden in diesen Kanal zu überführen. Wer es verpasst, sich modern zu präsentieren und online auch neue, jüngere Zielgruppen anzusprechen, geht unter.
Für viele Händler, die aus dem klassischen Kataloggeschäft stammen, scheint die richtige Mischung aus modernem Image für die junge Online-Zielgruppe und der Kundenbindung bestehender Katalogkunden eine große Herausforderung zu sein. So befinden sich die klassischen Versandhäuser wie Otto, Neckermann, Bonprix, Heine und Baur in der unteren Hälfte des Imagerankings wieder, während der Pure-Player Amazon seit dem ersten ECC-Shopmonitor im Oktober 2009 das Ranking deutlich anführt. Doch ist es nicht die junge Zielgruppe, die die Versandhäuser mit einem schlechten Image straft. Den schlechtesten Wert erhalten alle fünf Händler von der Zielgruppe der 50-59-Jährigen.
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