Firmennachricht • 07.07.2010
Die Waage als interaktives Verkaufsinstrument bei Bünting
Neues Einkaufserlebnis an der Bedientheke 2.0
Zukunft wagen und gewinnen – so lautet die Strategie der Bünting Unternehmensgruppe aus dem ostfriesischen Leer. Diesem Leitspruch folgend setzt das Handelsunternehmen in seinen Verbrauchermärkten auf Bizerba Retaillösungen. Für die Waagen an den Bedientheken bedeutet das: 26.000 allgemeine Artikeldaten und Werbeinhalte stehen abrufbereit zur Verfügung. Das System bietet nicht nur umfangreiche Warenkunde für das Bedienpersonal, sondern führt auch zur Erschließung von bislang ungenutztem Werbepotenzial auf der Kundenseite.
Retail im Spannungsfeld zwischen Margen und Kundenbindung
Das Retailumfeld steht vor hohen Herausforderungen. Das Sortiment wird breiter und der Informationsbedarf der Endkunden steigt stetig. Insbesondere der Bedienbereich sieht sich in dieser Zeit zunehmend detaillierter Fragestellungen konfrontiert. Mit einem neuen Waagensystem bietet Bizerba nun eine Lösung: Das Verkaufspersonal kann ganz individuell auf Kundenwünsche eingehen.
Auf Knopfdruck erfährt man Inhaltsstoffe, Nährwerte und Allergene. Immer auf dem neuesten Stand und bereits von 87 Markenartiklern eingepflegt. Aktuelle Angebote werden mit attraktiven Bildern und Texten präsentiert, Rezeptinformationen können ausgedruckt werden ebenso wie der Gutschrift-Bon bei Sonderaktionen.
Die Software .RetailImpact von Bizerba überzeugt mit einem durchdachtem Konzept und ging als Favorit aus umfangreichen Tests hervor. Die Erfahrung aus diesen Tests sowie aus diversen Pilot-Projekten floss in dieVorbereitungsphase mit ein. Die Spezialisten von Bizerba führten viele intensive Gespräche mit den Entscheidern und den Betroffenen vor Ort. Erst dann wurde die weit reichende, strategische Entscheidung von der Bünting Unternehmensgruppe getroffen: Das System wird schrittweise in allen neuen Combi-Märkten in Norddeutschland eingeführt.
So werden mit diesem System völlig neue Kaufimpulse bei den Kunden gesetzt. Die Inhalte werden zentral gesteuert und vom Vertrieb gepflegt. Filialgenau platziert können diese mit den klassischen Medien und aktuellen Werbemaßnahmen abgestimmt werden. Dadurch bekommt „Think global – act local“ eine ganz neue Bedeutung. „Wenn der Verkäufer hinter der Theke das Rinderfilet abwiegt, schaut der Kunde auf das Waagendisplay und sieht hier neben Gewicht und Preis auch einen Hinweis zum passenden Wein oder zur Beilage – modernes Cross-Selling nennen wir das“, erklärt Maike Kromminga, Pressereferentin der Bünting Unternehmensgruppe. Fazit ist, dass Cross-Selling nur funktioniert, wenn der Prozess ganzheitlich betrachtet wird. Wenn der Wein in der Auslage zum Tag x vorhanden ist. Wenn die Bedienkraft dem Kunden erklärt, dass der Schinken nach einem speziellen Verfahren luftgetrocknet wurde. Und wenn dann
auch noch in der Wochenbeilage das Bild mit dem Text übereinstimmt – dann hat alles funktioniert.
Man lernt nie aus
Einer der ersten Orte, an denen man das System erleben kann, ist der neue Combi-Markt in Bunde. Doch was man nicht sehen kann, ist der umfangreiche, neue Service und die intelligente Vernetzung der Systeme im Hintergrund. Gerade die Bedienkräfte sind von dem neuen System begeistert, denn sie lernen selbst nach langer Betriebszugehörigkeit immer noch Interessantes über die Produkte, die sie seit vielen Jahren ihren Kunden empfehlen und verkaufen. Alle Informationen, Bilder und Aktionen lassen sich zentral bei der Bünting Unternehmensgruppe steuern. Diese sowie Neueinlistungen und Änderungen von Herstellern erscheinen quasi in Echtzeit beim Endverbraucher am Point of Information. Gleichzeitig kann man in der Zentrale schnell sehen, welche Aktionen in welchem Markt besonders gut ankommen. Sozusagen ein Dialog in Echtzeit und keine Einweg-Kommunikation.
Den Anfang bei der Bünting Unternehmensgruppe macht Combi. Danach sollen auch die Familia- und Markant-Märkte von den Vorteilen der neuen Systemlösung profitieren. Couponing, Cross-Selling, individuelle Schulungen von Teilzeitkräften – alles wird nach und nach eingeführt und kann dann von jedem Markt vor Ort genutzt werden.
Offen für Neues
„Der Entscheidungsprozess bei Bünting für unsere Lösung führte zu einem ganz besonderen Punkt: Wir haben die Hardware von der Software getrennt.“ Verdeutlicht Herr Maase, Kundenberater und Key Accounter bei Bizerba eine der grundlegenden Finessen. Denn eine der wesentlichen Argumente für die Lösung ist die Offenheit der Systeme. Jederzeit kann die aktuelle Lösung durch Dritt-Anbieter erweitert werden. Weitere Prozesse können dank der neuen Plattform optimiert werden. Das alles sind sichtbare Vorteile, die auch schnell deutlich machen, warum Bizerba inzwischen auch einen erheblichen Teil seines Umsatzes mit Software erzielt. Die revolutionäre Entscheidung für offene Systeme sowie die konsequente
Ausrichtung auf Kundenbedürfnisse und auf Service, bieten Bizerba eine solide Basis für die nächsten Jahre.
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