Firmennachricht • 14.10.2011
Wie EDEKA Minden-Hannover seinen Kunden den Einkauf versüßt
Kundengerechte Regalplatzoptimierung steigert Umsatz, GS1 Germany betreut CM-Projekt als neutraler Koordinator und Trainingspartner
Schoko- und Chipsfans wird es freuen: In den Regalen von EDEKA Minden-Hannover finden sie künftig noch schneller ihren Lieblings-Snack. Mit einem groß angelegten Category Management-Projekt möchte das Handelsunternehmen die Kundenbindung verbessern, Impulskäufe fördern und den Umsatz in der gesamten Süßwarenabteilung dauerhaft steigern. Das betrifft die Produktkategorien Schokoware, Zuckerware, Süß- und Salzgebäck.
„In diesen stark impulsgetriebenen Kategorien gilt in besonderem Maße: Nicht sehen ist gleich nicht kaufen“, sagt Christian Fritz, Abteilungsleiter Einkauf Süßwaren bei EDEKA Minden-Hannover. „Deshalb wollen wir die Visibilität im Regal erhöhen, um den Kunden die Entscheidung zu erleichtern.“ Gemeinsam mit den Industriepartnern Bahlsen, CFP, Ferrero und Lorenz hat das Handelsunternehmen die gesamte Abteilung Süßwaren analysiert und anschließend die Regale kundengerecht optimiert.
Dazu platzierten die Category Manager unter anderem die am stärksten nachgefragten Produkte an den Anfang des Kundenstroms. Die sogenannten Orientierungsmarken – bei Tafelschokolade etwa Milka – werden jeweils in Augenhöhe positioniert. Und auch regionale Vorlieben finden Beachtung im Sortiment, zum Beispiel Husten- und Lakritzbonbons für den Nordwesten Deutschlands. Darüber hinaus hat EDEKA Minden-Hannover ein Kundenleitsystem entwickelt, das unter anderem durch farbig gestaltete Segmenttrenner, Vorschubsysteme und Beleuchtungseffekte Orientierung und Atmosphäre schafft.
Den Kunden scheint die übersichtlichere Präsentation der Süßwaren zu schmecken. In den Testmärkten konnte EDEKA ein deutliches Plus bei Umsatz und Absatz verzeichnen. In einer ersten Welle werden bis Ende Dezember 2011 bereits 25 E-neukauf-Märkte, fünf E-center-Märkte sowie 75 NP-Märkte entsprechend dem neuen Konzept umgebaut.
Bis Ende 2012 plant das Unternehmen den Rollout des Category Management-Projekts über alle Vertriebsschienen hinweg. Die erfolgreiche Kooperation mit den Industriepartnern soll dabei weiter fortgesetzt werden, unter anderem durch gemeinsame Schulungen. Als neutraler Koordinator und Trainingspartner sichert GS1 Germany die Effizienz und kartellrechtliche Unbedenklichkeit des Kooperationsprojekts.